Smartphones und Tablets nehmen immer mehr den Platz von herkömmlichen PCs und auch Laptops ein. Das zeigen diverse Statistik z.B. bei der Nutzung entsprechender Geräte während dem Fernsehen (siehe folgende Grafik) oder dem Absatz jeweiliger Produktsparten bis 2017.

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Unter Mobile Marketing versteht man das Marketing (Strategien, Umsetzungen, Werbung & Co.) – überwiegend von Internetinhalten – für Smartphones und Tablets, sowie allem, was sich dazwischen tummelt.Watch movie online Logan (2017)

So werden zum Beispiel alle neuen Webseiten und Online-Shops mit einem so genannten Responsive Design erstellt, sodass die Ansicht der Webinhalte an das Endgerät – genauer: an die Displaygröße – angepasst werden und somit für jeden Nutzer optimal zu bedienen sind. (Testen Sie Ihre Webseite für verschiedene Geräte)

Um die eigenen Webinhalte für Mobilgeräte nutzerfreundlich(er) zu machen, bedarf es ein paar Überlegungen. Das Hineinversetzen in die Lage des Nutzers ist dabei ebenso wichtig, wie die technischen Möglichkeiten der Geräte zu kennen.

Ort der Nutzung / Persönliches Empfinden

Die meisten mobilen Geräte werden zuhause genutzt – in der Regel über WLAN. Tablets bleiben dabei ganz in den eigenen vier Wänden und das Smartphone darf als ständiger Begleiter auch vor die Tür. Dadurch, dass das Tablet tendenziell keine Telefonfunktion besitzt, werden auch keine Kontakte angelegt und somit sehr wenig private Kommunikation geführt. Somit ist das Ansehen der beiden Geräte schon differenziert: Das Smartphone ist ein nützliches Gut, das Tablet eher Arbeitstier und Luxusgut.

Smartphones gehören nur einer Person und werden selten aus der Hand gegeben. Tablet-PCs werden jedoch auch unter Familienmitglieder oder Freunden herumgereicht – denn sie enthalten, wie bereits bemerkt, im Regelfall keine persönlichen Daten.

Daher ist der Umgang und das Empfinden bei der Nutzung klar unterschiedlich. Smartphones sind persönlicher, Tablets haben eher die Ansicht eines Werkzeugs (wie PC oder Laptop).

Aktiv und passiv nutzen

Smartphone-Nutzer bedienen ihr Gerät grundsätzlich aktiv, denn als Kommunikationszentrale muss es stets bedient und „betreut“ werden. Viele Handlungen sind daher einfach und kurz, um das Ziel der Aktivität schnellstmöglich zu erreichen.

Das Tablet hingegen fordert einen weniger zu aktivem Handeln auf, wenn man es nicht möchte. Eher benutzt man das Tablet passiv, lehnt sich auf dem Sofa zurück, surft durch Webseiten und Online Shops, spielt Games und klickt sich durch diverse Apps. Der innere Zustand des Nutzers steht dabei eher auf Entspannung, als bei der Smartphone-Nutzung.

Tablet-User nehmen sich generell mehr Zeit für die Dinge. Beim Smartphone muss alles schnell vonstatten gehen. Dementsprechend sollte Ihr Mobile Marketing auch konzipiert sein.

Zusammenfassung

Smartphones

• sind persönlich
• dienen als Kommunikationszentrale zu Freunden, Bekannten und Kollegen
• werden selten zum Shoppen genutzt
• surfen größtenteils per WLAN, sind aber auch per Mobilfunknetz mit dem Internet verbunden (langsamere Datenraten)

Tablets

• werden als Arbeitswerkzeug und Luxusgegenstand angesehen
• haben ihren Einsatzort zu 99% zuhause im WLAN (schnelle Datenraten)
• dienen der Entspannung und Unterhaltung (Games, Videos/Filme), sowie zum Shopping